FAQ Männer-Arbeitskreise

Müssen da jetzt alle hin?

Männerarbeitskreise bieten für Kindertagesstätten und Trägereinen guten Rahmen zur nachhaltigen Personalentwicklung.

Das bestätigen nicht nur Erfahrungen aus Norwegen, sondern auch der ESF-Modellprojekte „MEHR Männer in Kitas“ in Deutschland. Mit dem Beginn der Gesamtinitiative „Mehr Männer in Kitas“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Jahre 2010 ergab sich die Möglichkeit, regionale Arbeitskreise für Männer in Kitas in Deutschland zu unterstützen und sie bundesweit zu vernetzen. Ab 2011 ermöglichte das ESF-Modellprogramm „MEHR Männer in Kitas“ die organisatorische Absicherung bestehender und die Neugründung zahlreicher weiterer Arbeitskreise in ganz Deutschland. Das wachsende Interesse der Fachöffentlichkeit am Thema führte darüber hinaus an anderen Orten zur Neugründung oder Reaktivierung von Männerarbeitskreisen. Eine Ende dieses Jahres von der Koordinationsstelle "Männer in Kitas" herausgegebene Handreichung  nimmt das Thema „Männer-Arbeitskreise“ in den Fokus und berichtet von den praktischen Erfahrungen der letzten Jahre.

Wie viel Arbeitszeit muss ich für die Beteiligung an einem Arbeitskreis für Männer in Kitas kalkulieren? Ist eine spezielle Ausbildung zur Moderation eines Arbeitskreises für Männer in Kitas erforderlich? Einzelne Männer haben Vorbehalte gegenüber Arbeitskreisen für Männer in Kitas und wollen das Angebot nicht nutzen. Was hat das für Ursachen?

Auf diese und andere Fragen gibt Matthias Kretschmer in der Handreichung für die Praxis Antworten. Er ist Koordinator des ESF-Modellprojekts „MEHR Männer in Kitas“ beim Paritätischen Sachsen und schöpft aus seinen Erfahrungen in der Begleitung von Männerarbeitskreisen und aus dem Austausch mit anderen Männerarbeitskreisen.